Pumpengruppen

Der richtige und gleichzeitig effiziente Betrieb einer thermischen Solaranlage hängt eng mit der Durchflussmenge des Arbeitsmediums ab. Dafür ist die Pumpengruppe direkt verantwortlich. Sie enthält neben der Umwälzpumpe auch Mess- und Sicherheitskomponenten für den Betrieb der thermischen Solaranlage.

ALEX HX10
Pumpengruppe der neuen Generation mit einem modularen Aufbau, der eine praktische schrittweise Montage der Anlage ermöglicht. Universeller Einbau in Bezug auf den Warmwasserbereiter und schnelle Montage mit dem Anschluss von nur 2 Stutzen.
  • 1-Wege-Ausführung
  • Modularer Aufbau
  • Minimale Abmessungen
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ZP2-12 ECO
Eine herkömmlich gebaute Pumpengruppe in der 2-Wege-Ausführung mit integriertem mechanischem Durchflussmesser, Vor- und Rücklaufthermometer der Solaranlage und anderen Mess- und Sicherheitseinrichtungen.
  • 2-Wege-Ausführung
  • Eingebaute Thermometer und Durchflussmesser
  • Erhöhter Durchfluss
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Einfach zu installieren und zu benutzen

Energiesparende Umwälzpumpen

Arbeitet mit einem beliebigen Steuergerät zusammen

Kompakte, gut durchdachte Konstruktion

Das Herzstück der Anlage – die Pumpengruppe für die Solaranlage

Die zentrale Komponente der Solaranlage, eingebaut zwischen den Solarkollektoren und dem Warmwasserbereiter, ist die Pumpengruppe.  Sie ist die Schlüsselkomponente der Anlage, die für die Wärmeübertragung aus den Solarkollektoren zum Warmwasserbereiter verantwortlich ist. Die Umwälzpumpe erzwingt in diesem Zusammenhang den Glykoldurchfluss.

Die Pumpengruppe ist für den Betrieb unter nicht standardmäßigen Bedingungen ausgelegt – mit Glykol, das eine höhere Dichte als Wasser besitzt und auch höhere Betriebstemperaturen erreichen kann. Dies erfordert die Verwendung von Werkstoffen mit höherer Beständigkeit, einschließlich hitzebeständiger Dichtungen oder thermischer Dämmung. Die Pumpengruppe für eine Solaranlage muss unter Berücksichtigung der Größe der Anlage ausgewählt werden. Davon hängt der Glykoldurchfluss ab, der über den Entzug von Wärme aus den Solarkollektoren deren Kühlung sichert.

Wie wählen Sie die richtige Pumpengruppe aus?

In der Regel geben die Hersteller von Pumpengruppen an, für welche Durchflussmenge (z. B. bis zu 10 l/min. für die Gruppe ALEX HX10) das jeweilige Modell eingesetzt werden kann. Es wird auch ein praktischer Umrechnungsfaktor verwendet – er gibt an, bis zu welcher Solarkollektorfläche die jeweilige Baugruppe ausgelegt werden kann (z. B. bis zu 10 m2 für den ALEX HX10).

Welche Komponenten sind in der Pumpengruppe neben der Umwälzpumpe eingebaut? Neben ihrer Hauptfunktion, den Glykoldurchfluss zu erzwingen, ist sie auch für den Schutz der Solaranlage verantwortlich. Daher sind in der Baugruppe ein Sicherheitsventil und ein Anschlussstutzen für ein Ausdehnungsgefäß eingebaut. Das Gefäß kompensiert die Volumenänderungen des Glykols, die infolge seiner Temperaturänderungen entstehen. Dadurch sollte es zu keinem übermäßigen Druckaufbau in der Anlage kommen, selbst bei der Überhitzung der Solarkollektoren in der Phase der Stagnation. Wenn sich der Druck in der Anlage aus irgendeinem Grund dem maximal zulässigen Druck nähert, öffnet sich das Sicherheitsventil.

Solarpumpengruppe – Ein-Wege- oder Zwei-Wege-Ausführung?

Die Hersteller von Solargruppen bieten verschiedene Varianten ihrer Produkte an. Dabei wird grundsätzlich zwischen Ein-Wege- und Zwei-Wege-Gruppen unterschieden. Ein-Wege-Solargruppen (z. B. ALEX HX10 von Hewalex) zeichnen sich durch ihre kompakte Bauweise und geringe Abmessungen aus. Sie werden in der Regel in der Nähe des Warmwasserbereiters in der Rücklaufleitung zu den Solarkollektoren, wo das Glykol bereits nach der Wärmeabgabe in der Heizschlange des Warmwasserbereiters abgekühlt ist, installiert. Die schnelle Montage der Ein-Wege-Gruppen ist auch darauf zurückzuführen, dass sie nur 2 Anschlüsse besitzen.

Zwei-Wege-Solargruppen (z. B. ZP2-12 ECO von Hewalex) haben oft mehr Zubehör, wie z. B. ein Vor- und Rücklaufthermometer im Solarkreis oder einen Luftabscheider. Ihre Montage ist aufwendiger, da die Gruppe 4 Stutzen hat und in der Vor- und Rücklaufleitungen der Solaranlage installiert wird.